Pressemitteilung: Bürgerschaft diskutiert über Umweltschutz

Am vergangenen Freitag hatten die Grünen zu einem Themenabend eingeladen. Grund dafür ist die schwindende Biodiversität und Stadtnatur in Sprockhövel. Es gab zwei Vorträge, denen die 25 Anwesenden lauschten. Was alles bereits gemacht wird, stellte der Klimaschutzmanager der Stadt, Michael Sniegowski, dar. Wo die Probleme bestehen und was man zukünftig vor Ort besser dagegen tun kann, erläutert der Biogeograph und Forscher Dr. Götz Loos.


„Wir freuen uns, dass den Bürgerinnen und Bürger das Thema so wichtig ist wie uns“, resümiert Anika Spangenberg-Fuhrmann, Vorsitzende der lokalen Grünen. Der Austausch sei bei diesem Bereich besonders wichtig, da alle etwas gegen diese Herausforderung tun können. Schon im eigenen Garten oder Balkon könne man der Natur durch einfache Kniffe helfen. Das fängt schon bei der Gestaltung an. So sei es wichtig, auf heimische Arten zu setzen und der Natur mehr Raum zu lassen. Statt englischem Rasen Blühwiesen und Naturgarten – „jeder kann hier mitmachen, die Natur zu schützen.“ Es sei aber auch klar, dass die Stadtverwaltung selbst eine Vorbildfunktion übernehmen müsse. Zwar werde laut der Grünen-Vorsitzenden schon einiges im Bereich Umweltschutz umgesetzt, wie man an der Präsentation des Klimaschutzmanagers gut sehen könne – „doch da geht noch deutlich mehr“, macht die Herzkamperin deutlich.


Konkrete Vorschläge schiebt die Grüne gleich hinterher: „Aktuell wird die Umgestaltung der Haupt- und Mittelstraße geplant. Hier die Begrünung stärker mit zu beachten, beispielsweise im Rahmen von deutlich mehr Baumpflanzungen, würde der Natur und den Menschen helfen.“ Das gelte auch für Parkplätze, die sich im Sommer zu wahren Hitzezonen entwickeln würden. Darüber hinaus sei auch die Pflege der städtischen Grünflächen endlich anzupassen, kritisiert die Grüne Spangenberg-Fuhrmann: „Schon Anfang 2023 wurde auf Antrag unserer Fraktion mehrheitlich beschlossen, dass die Grünflächen der Stadt resilienter und umweltfreundlicher bepflanzt werden sollen. Von dem geforderten Konzept und dessen konkreter Umsetzung sehen wir bislang leider gar nichts.“