Protest gegen TTIP

Zu Recht haben die kritischen Äußerungen von Bundesagrarminister Christian Schmidt über die geltenden EU-Regeln für regionale Lebensmittel Empörung hervorgerufen. Auch wenn er am nächsten Tag betonte, dass er zu den geschützten Herkunftsbezeichnungen von regionalen Produkten stehe, zeigt dieses Beispiel doch, wie kritisch wir die Verhandlungen mit den USA zum geplanten Freihandelsabkommen (TTIP) begleiten müssen. Die Forderung nach Transparenz und Öffentlichkeit der Verhandlungen ist dringender denn je: Noch im Juli 2014 musst die Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der grünen Fraktion eingestehen, dass sie beispielsweise die US-Verhandlungsdokumente nicht kannte . –Es klingt auch sehr harmlos, wenn die Verhandlungspartner beteuern, Ziel des Abkommens sei , eine Harmonisierung zwischen den Standards der EU und der USA herbeiführen zu wollen.