Britta Haßelmann zu Besuch im Café MITeinander in Sprockhövel 22. September 2017 Besuch aus Berlin erwartete am Donnerstag das Café MITeinander der Flüchtlingshilfe Sprockhövel. Zusammen mit den grünen Direktkandidat*innen des Ennepe-Ruhr Kreises, Karen Haltaufderheide und Dr. Janosch Dahmen, informierte sich die Bundestagsabgeordnete und NRW-Spitzenkandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Britta Haßelmann, vor Ort über diesen wöchentlichen Treffpunkt für Geflüchtete, Patinnen und Paten, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie Einheimische Sprockhövels. Jeden Donnerstag begegnen sich hier ca. 50 – 60 Menschen jeden Alters und jeder Hautfarbe im Café am Perthes-Ring (Ev. Gemeindehaus). Pünktlich um 16 Uhr kommen die Gäste und genießen neben dem Kuchenbuffet auch Angebote im Bereich Basteln, Kinderschminken, Tischtennis und Musik. Kernanliegen des Café MITeinander ist es Vorurteilen entgegenzuwirken und dabei nicht zu unterscheiden nach Religion, Geschlecht oder Herkunftsland. An den Tischen des Café´s herrscht ein großes Sprachgewirr, aber man versteht sich, die Sprachen werden untereinander übersetzt. Viele der Geflüchteten, die schon längere Zeit in Sprockhövel leben, haben in ihren Deutschkursen Satzbausteine zur Verständigung gelernt, die sie nun in Gesprächen anwenden und üben können. Es werden auch Probleme diskutiert, was hilft kulturelle Unterschiede zu verstehen und zu überwinden. Hier ist man auch davon überzeugt, dass Gesetze und Werte vermittelt und geachtet werden müssen. „Es ist toll zu sehen, wie bürgerschaftliches Engagement zum Zusammenleben und Zusammenhalt beitragen kann. Dieses Café ist ein wunderbares Beispiel für gelingende Integration“, so Britta Haßelmann. Haßelmann ergänzt: „Neben dem beeindruckenden Engagement der Bürgerinnen und Bürger braucht es aber mehr: einen Rechtsanspruch auf Teilnahme an gut ausgestatteten Integrationskursen, eine möglichst dezentrale Unterbringung und den Zugang zu gesellschaftlicher Teilhabe, Bildung und Ausbildung sowie arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. Integrationsangebote müssen von Anfang an allen Schutzsuchenden offenstehen.“