Geförderter Wohnungsbau an der Eickerstraße

Im Rahmen des neu aufzustellenden Bebauungsplans Eickerstraße sollen dem Neubau von barrierefreien Geschosswohnungen und dem Mehrgenerationswohnen höheres Gewicht eingeräumt werden und der Anteil von Doppelhäusern dafür deutlich reduziert werden. Ferner sollen 30 % der geplanten Wohneinheiten als geförderter Wohnungsbau errichtet werden.
Begründung
In den letzten Jahren hat es bei der Bautätigkeit in Sprockhövel eine deutliche Dominanz von Ein- und Zweifamilienhäusern gegeben (mit Ausnahme der Bautätigkeit der ZGS). Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, der Zunahme der über 65-jährigen bis 2040 um 52%, und dem damit verbundenen erhöhten Bedarf an barrierefreien Geschosswohnungen sollte der bisherige Vorrang für den Bau von Einfamilienhäusern überdacht werden.
Gerade die zentrumsnahe Lage an der Eickerstraße eignet sich besonders für eine Mehrgenerationswohnanlage mit eigenem Quartier. Ferner hat auch die aktuelle Nachfragesituation im Baugebiet „Riepelsiepen“ gezeigt, dass hier die Nachfrage nach Geschosswohnungen deutlich über dem Angebot und über der Nachfrage nach Einzel- und Doppelhäusern lag.
Der Anteil der Sozialwohnungen ist besonders in dieser Wohnlage im Zentrum sicherzustellen, daher soll im Rahmen des Bebauungsplans eine entsprechende Vorgabe des Anteils des geförderten Wohnungsbaus von 30 % festgelegt werden (analog zum Vorgehen der Stadt Bochum).