Erste Podiumsdiskussion hat Sabine Noll mit Bravour gemeistert

Beim 5. Ehrenamtstreffen der Flüchtlingshilfe Sprockhövel bezogen Sabine Noll (Bürgermeisterkandidatin der Grünen) und Volker Hoven (Kandidat von SPD,FDP und WFS) Stellung zur Flüchtlingspolitik und Situation der Flüchtlings-unterbringung in unserer Stadt. Sabine Noll hatte sich intensiv im Vorfeld  mit diesem Thema beschäftigt. Auch wenn klar ist, dass Städte nicht gegen Bundes-u. Landesgesetze arbeiten können und die Finanzmittel unserer Kommune begrenzt sind, gibt es viele Möglichkeiten der Verbesserung der Lebensumstände der bei uns untergebrachten Flüchtlinge.
„Ich habe mir  alle Flüchtlingsunterkünfe von Außen angeschaut“,so Sabine Noll, als von der Flüchtlingsinitiative erschreckende Innenansichten der Unterkunft Timmersholt dem Publikum gezeigt wurden.
Menschenwürdige Unterkünfte, möglichst in Wohnungen, zumindest  keine Doppelbelegung von Zimmern mit Menschen, die sich nicht kennen. Hier kann die Verwaltung mit den zuständigen Bereichen noch viel tun, um die Situation der uns anvertrauten Flüchtlinge zu verbessern. Herrn Hoven war die Dopelbelegung von Zimmern übrigens nicht bekannt…
Sabine Noll, die auch Geschäftsführerin einer Wohnungsbaugesellschaft ist, weiß, wie wichtig Sozialer Wohnungsbau ist:“ Zuerst kommt die Bedarfsanalyse vor Ort, welche Wohnungsgrößen werden gebraucht “ Die Verteilung der Häuser im gesamten Stadtgebiet ist dann genauso wichtig wie die Durchmischung bei der Belegung:  Schon so kann Integration gefördert und Ghettobildung verhindert werden. Kinder von Flüchtlingen müssen unbedingt in Kindergärten betreut werden, denn hier beginnt die Bildungsarbeit.
Bildung liegt der Bürgermeisterkandidatin besonders am Herzen: Internationale Klassen vor der Einschulung in die normale Grundschule vor Ort, die Ausstattung von den Bibliotheken mit mehrsprachigen Büchern, Lesungen in unterschiedlichen Sprachen, Workshops, “ aber auch die interkulturelle Fortbildung der städtischen Mitarbeiter im Rathaus und die Installierung eines Inklusionsbeauftragten aus der Reihe der Führungsebene sind wichtig“. Sabine Noll hat viele Ideen, die sie mit den Mitarbeitern des Sozialbereiches und anderen Beteiligten umsetzen wird, wenn sie Bürgermeisterin von Sprockhövel wird. Und Sprockhövel wird  sich dann sicher auch als  “ Sicherer Hafen“ erklären.
Allen Aktiven der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe möchten wir an dieser Stelle unseren großen Respekt und Dankbarkeit aussprechen für fünf  Jahre hervorragende engagierte  Arbeit in der Flüchtlingsbetreuung!