Antrag auf Sicherung des Fuß- und Radweges an der Wittener Straße

35 Tagesordnungspunkte, davon zwölf Anträge verschiedener Fraktionen. Am Donnerstag fand unter Corona-Schutzmaßnahmen eine Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klimaschutz, Verkehr, öffentliche Sicherheit und Ordnung statt. Es wurden unter anderem Anträge im Bereich Verkehr, zur Idee eines Bürgerwaldes und zur Einführung eines Wertstoffhofes debattiert und beschlossen.

„Die Sitzung zeigt: Zusammen mit der CDU bringen wir Grünen Maßnahmen für eine ökologische Verkehrswende voran.“, so Ingmar Hagemann, neu gewähltes Ratsmitglied der Grünen. Weiter macht er deutlich: „Die Bürgerinnen und Bürger wollen Veränderungen im Bereich Klima- und Umweltschutz sehen. Diesem Wählerwunsch kommen wir jetzt nach.“

So stellten die beiden Fraktionen einen Antrag auf Sicherung des Fuß- und Radweges an der Wittener Straße. „Leider meint Straßen NRW aber, es sei nicht möglich, hier weitere Sicherheitsmaßnahmen zu schaffen.“, ärgert sich der Grünen-Fraktionsvorsitzende Thomas Schmitz: „Durch die Kurvensituation an dieser Stelle beobachten wir, dass der laufende Verkehr oftmals sehr nahe an den Fuß- und Radweg gelangt oder diesen sogar schneidet. Angesichts der regelmäßigen Nutzung durch Fußgänger und Radfahrer bedeutet dies eine ernsthafte Gefahrensituation. Wir verstehen nicht, warum Straßen NRW hier also keinen Handlungsbedarf sieht, der Stadt also noch nicht mal Alternativlösungen nennt.“

In der Vorlage der Stadtverwaltung heißt es zu dem Thema: „In [dem] Gespräch [mit Straßen NRW] setzte uns der Landesbetrieb […] darüber in Kenntnis, dass das Aufstellen von Leitpfosten das Bankett in der Breite verschmälert. Die bei der Deckenerneuerung mühsam gewonnene nutzbare Fläche für Fußgänger würde dadurch eingeschränkt und teilweise könnten sich die Leitpfosten sogar behindernd auswirken. Aus diesem Grund lehnt der Landesbetrieb die Aufstellung von Leitpfosten ab.“ Aus Sicht der Grünen ist dies keine plausible Argumentation, denn die Gefahrensituation entsteht durch die fehlende Abgrenzung zur Straße, nicht durch die Frage der Breite des sogenannten Banketts.

Hier findet Ihr unseren Antrag zur Absicherung des Fuß- und Radweges zwischen Hiddinghausen und Haßlinghausen.