Auch noch im Jahr 2021 ist die Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen hinsichtlich ihres Aussehens, ihrer Religionszugehörigkeit oder ihrer Herkunft in unserer Gesellschaft ein dauerhaftes Problem. Im Jahr 2020 wurden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 3.383 Straftaten mit rechtsextremistischem Hintergrund erfasst. Durch diese rechtsextremistischen Ansichten wird das gesellschaftliche Zusammenleben als auch unsere Demokratie bedroht.
Am heutigen Aktionstag gegen Alltagsrassismus und Vorurteile macht das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit ihrer Kampagne „Vorsicht, Vorurteile!“ auf dieses wichtige Thema aufmerksam. Häufig kämpfen Betroffenen mit Diskriminierung bei der Arbeit, in der Schule, beim Aufeinandertreffen in der Öffentlichkeit oder bei Sportaktivitäten. Dieser alltägliche Rassismus entsteht häufig durch Vorurteile und Stereotype in unseren Köpfen. Wir alle sind von ihnen geprägt und aus diesem Grund müssen wir uns diesen bewusst werden, sie hinterfragen und aktiv dagegen vorgehen. Die Würde und Integrität des Menschen wird durch Rassismus angegriffen und schränkt die gleichberechtigte Teilnahme am gesellschaftlichen Leben stark ein.
Wir brauchen eine lebendige Gesellschaft, die durch unterschiedliche Kulturen und Vielfalt beeinflusst wird. Auf kommunaler Ebene, als auch auf Landes- und Bundesebene sind wir Grünen aktiv, um gerechte gesellschaftliche, wirtschaftliche und demokratische Teilhabe aller zu ermöglichen, Diskriminierung abzubauen und Ausgrenzung und Segregation zu verhindern. In der Stadt Sprockhövel sowie in ganz Deutschland gibt es nämlich kein Platz für Rassismus und rechtsextreme Gewalt!