KiFaz Miteinander: Dauerhafte Perspektive schaffen!

Es gibt Neuigkeiten aus der lokalen Politik. Wir beantragen im kommenden Jugendhilfeausschuss die dauerhafte Unterbringung des KiFaz Miteinander in dem Gebäude der ehemaligen Grundschule Nord, nachdem ein Umzug aus dem bisherigen Gebäude notwendig wurde (siehe hier). Die dafür notwendigen Maßnahmen, um die Situation für die betreuten Kinder, deren Sicherheit sowie die Barrierefreiheit bestmöglich zu gestalten, soll die Stadtverwaltung durch unseren Antrag umsetzen. Im Nachfolgenden erläutern wir dazu unsere Gründe:

Klare Zustimmung der Eltern und der Mitarbeiter*innen für den Standort

Ein Großteil der Elternschaft sowie die Belegschaft des Kindergartens sind für den dauerhaften Verbleib des KiFaz in der ehemaligen Grundschule Nord an der Hauptstraße 6 in Niedersprockhövel. Natürlich sehen das nicht alle so positiv, doch positioniert sich so die klare Mehrheit. Besonders die Aussagen der Pädagogen dafür sind für uns ein klares Zeichen, diesen Standort zu finalisieren.

Keine geeigneten Alternativstandorte sind vorhanden

Ganz realistisch muss man sagen: Die alternativen Standorte, bei denen der Neubau eines Kita-Gebäudes nach den neusten Standards möglich wäre, gibt es aktuell nicht. Natürlich kann man auch bei privatem Besitz lange nach einem Standort suchen und diesen für viel Geld in die städtische Hand bringen, dabei wird aber besonders der nachfolgende Punkt für die aktuelle, nicht dauerhafte Unterbringung problematisch.

Ohne dauerhafte Festlegung auf einen Standort gibt es keine Fördermittel

Es ist kein Geheimnis, dass unsere Stadtkassen leer sind. Deshalb braucht es nach Möglichkeit für eine gute Gestaltung des Kita-Standortes Fördermittel. Bis zur Festlegung auf einen dauerhaften Standort gibt es davon aber keine. Das wäre ein Problem, da der Übergangsstandort dann eben nicht optimal gestaltet werden könnte.

Ein neuer Standort bräuchte viel Zeit

Wir sehen es anhand der AWO-Kita in Haßlinghausen – ein Kita-Gebäude komplett neu zu bauen, braucht jede Menge Zeit. Solange bräuchte es dann für das KiFaz eine Übergangslösung wie am Hoppe. Einen solchen, jahrelangen Übergangszustand wollen wir nach Möglichkeit unbedingt vermeiden, da er weder für das Personal noch für die Kinder gut ist.

Der jetzige Standort bietet Vorteile

Das Gebäude der ehemaligen Grundschule Börgersbruch ist natürlich nicht optimal, kann aber mit einer entsprechenden Umgestaltung sehr viele Vorteile aufweisen. So gibt es ordentlich Platz, mit der Erschließung der dritten Etage wäre sogar die Erweiterung auf fünf Gruppen theoretisch möglich. Auch braucht es für die Kinder keine Umgewöhnung, der Standort ist nahezu der selbe wie vor dem Umzug, die Umgebung bleibt die gleiche. Außerdem gäbe es entsprechende Möglichkeiten der Außenraum-Gestaltung rund um die ehemalige Grundschule, für die wir die Schaffung eines Gestaltungs-Konzeptes durch die Verwaltung beantragt haben.

Es bleibt also zu sagen: Die dauerhafte Einrichtung des KiFaz Miteinander in dem Gebäude der ehemaligen Grundschule Nord ist sinnvoll. Das sehen fast alle Beteiligten, von der Elternschaft über die Belegschaft bis zu dem städtischen Fachpersonal so. Wir wollen nun Nagel mit Köpfen machen, damit politisch dazu eine finale Entscheidung getroffen wird. Die Maßnahmen, um einen super Kindergarten für die Niedersprockhöveler Kinder zu schaffen, sollen durch eine klare Entscheidung zu diesem Antrag zügig umgesetzt werden!

Für inhaltlich Interessierte findet man den Antrag unter dem folgenden Link: https://sprockhoevel.ratsinfomanagement.net/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZbteW9Wy8bQLt8q0nFwPqVi4FSIOyTWdRZ5WtLCpV-ij/Antrag_der_Fraktion_Buendnis_90-Die_Gruenen_vom_31.10.2023.pdf