Wir unterstützen das Pflegeprojekt an der Hombergstraße 8. September 2020 Nach intensiven Vorgesprächen folgten Bürgermeisterkandidatin Sabine Noll, die CDU Sprockhövel und wir gerne der Einladung zur offiziellen Vorstellung des Bauprojekts „Hombergstraße 17“ der Greif Hollander Gruppe. Den meisten Niedersprockhövelern ist das Grundstück an der Hombergstraße 17 bekannt – doch leider nicht im positiven Sinne. So steht der einstige Bauernhof nur noch als klägliche Ruine mitten in einem der attraktivsten Siedlungsbereiche von Niedersprockhövel. Umso mehr freuten sich die Akteure des Bürgermeisterinnen -Bündnisses, als die GREIF HOLLANDER GRUPPE mit konkreten Planungen für dieses Grundstück an sie herantrat. Die Unternehmung, die das Grundstück bereits erworben hat, plant darauf den Bau eines modernen Pflege- und Wohnkomplexes, der vom Servicewohnen über die teilstationäre Pflege bis hin zur vollstationären Pflege alle Bereiche der Pflege abdeckt. Das Investitionsvolumen beträgt ca. 15 Millionen Euro. Neben dem Bauträger steht für dieses Projekt auch bereits einer der größten und renommiertesten Pflegeheimbetreiber Europas in den Startlöchern. „Dieses Projekt ist für Sprockhövel eine große Chance, insbesondere für Niedersprockhövel. Diese Chance werde ich als Bürgermeisterin nutzen. So kann mit diesem Projekt der eklatante Rückstand bei der Einrichtung dringend benötigter Pflegeplätze in Sprockhövel zumindest teilweise aufgeholt werden. Wir entwickeln eine Brachfläche in Niedersprockhövel, schaffen neue Arbeitsplätze und generieren neue Steuereinnahmen verschiedenster Art“, erklärt unsere Bürgermeisterkandidatin Sabine Noll. Doch haben die intensiven Vorgespräche zwischen den Projektträgern und dem Bürgermeisterinnen-Bündnis einen bedauernswerten und schockierenden Hintergrund. Denn: Mit ihrer wunderbaren Projektidee sind die Projektträger bei der Stadtverwaltung – und hier dem Geschäftsbereich des Beigeordneten und Bürgermeisterkandidaten Volker Hoven – ohne die Nennung konkreter und haltbarer Gründe abgewiesen worden. „Es ist völlig unverständlich, wie die Verwaltung mit einem Investor umgeht. Sprockhövel leidet unter einer katastrophalen Unterdeckung an Pflegeplätzen. Eine Lösung dieses Problems wird von der Verwaltung nicht präsentiert und wahrscheinlich nicht einmal aktiv erarbeitet. Als Bürgermeisterin werde ich den Investor bei diesem Projekt konstruktiv und kooperativ unterstützen, anstatt ihm Steine in den Weg zu legen oder ihn vor die Tür zu setzen“, erklärt Sabine Noll weiter. Der Pflegebedarf in Sprockhövel muss nicht nur schnellstens gedeckt werden, sondern auch alle Bevölkerungsgruppen ansprechen und hierfür ein breites Angebot vorhalten. Dieses Angebot gibt es in Sprockhövel bis dato nicht! Das geplante Mehrgenerationenhaus ist ein Schritt in die richtige Richtung – spricht jedoch nur spezielle Zielgruppen an und deckt erst recht nicht den eklatanten Pflegebedarf. Aber wir als Bürgermeisterinnen-Bündnis – und hoffentlich zukünftige Ratsmehrheit– werden die Menschen hier nicht im Regen stehen lassen. Ein erster Schritt hierzu ist unser klares Bekenntnis zum Projekt der GREIF HOLLANDER GRUPPE an der Hombergstraße 17. Wir GRÜNE haben als konkretes Ziel solche quartiersnahen, qualitativ hochwertigen Wohn- und Pflegeformen, wie sie hier vorgestellt wurden voranzubringen. Wir setzen uns für inklusive Angebote in den Ortsteilen ein, von daher werden wir im neuen Rat der Stadt Sprockhövel dieses Projekt wohlwollend begleiten. Hier wird es sehr gut möglich einen Standort im Sinne der Quartiersentwicklung zu gestalten. Für die CDU erklärt Felix Steindorf, zudem: „Wenn Sabine Noll in diesem Wahlkampf davon spricht, dass in Sprockhövel die Entwicklungspotenziale von Brachflächen geprüft werden sollen, dann wird ihr vom Gegenkandidaten und Beigeordneten Volker Hoven unmittelbar eine Gegenfrage gestellt – „Sagen Sie mir welche Brachflächen? Wir haben keine!“ Ich möchte hier und heute sagen „Hier ist eine, Herr Hoven! Mitten in Niedersprockhövel! Von Investoren erworben und bereit für eine tolle Entwicklung!“ Es schockiert mich, dass der Geschäftsbereich von Herrn Hoven die Politik in keiner Weise über dieses hervorragende Projekt informiert hat. In Verbindung mit den Ausführungen der Projektträger zeichnet dies ein katastrophales Bild der städtischen Bauverwaltung unter dem Beigeordneten Volker Hoven, welche Investoren ohne triftige Gründe vor die Tür setzt und den gewählten Vertretern der Gemeinde Informationen vorenthält. Die CDU wird dieses Projekt im Schulterschluss mit Grünen und Sabine Noll begleiten und unterstützen – bestenfalls als neue Ratsmehrheit nach dem 13. September 2020.