Es geht weiter! Im Umweltausschuss haben wir uns nicht nur um die Grünflächen-Pflege gekümmert, wir haben auch einen weiteren Antrag gestellt, der vom Ausschuss mehrheitlich angenommen wurde. Aufgrund von Beschwerden über hohe Geschwindigkeitsbegrenzungen haben wir beschlossen, uns der Städteinitiative „Lebenswerte Städte durch angepasste Geschwindigkeiten“ anzuschließen. Zusammen mit über 400 anderen Kommunen wollen wir dafür kämpfen, dass Städte in Zukunft selbst entscheiden können, wo welches Tempo erlaubt ist. Dadurch würden einige gefährliche Situationen vermieden werden können, zum Beispiel entlang der Hauptstraße, Mittelstraße oder der Wittener Straße in Hiddinghausen.
Als Grüne Sprockhövel sind wir davon überzeugt, dass die Kommunen mehr Freiheiten im Bereich Tempo auf den lokalen Straßen benötigen. Denn eine Reduzierung der Geschwindigkeit in Wohngebieten und sensiblen Bereichen wie Schulen und Kindergärten trägt wesentlich zur Sicherheit von Fußgängern, Radfahrern und Anwohnern bei.
Die Einführung von Tempo 30-Zonen verringert bspw. nicht nur die Unfallgefahr, sondern auch den Lärm- und Abgasbelastungen in dicht besiedelten Gebieten. Eine solche Maßnahme leistet somit auch einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität und des Klimaschutzes.
Doch nicht alle Bereiche in Sprockhövel haben die gleichen Anforderungen und Gegebenheiten. Daher wollen wir nicht einfach überall Tempo 30 fordern, sondern fordern mit unserem Antrag, dass die Kommunen die Möglichkeit haben, individuell und flexibel über die Einführung von verschiedenen Geschwindigkeits-Zonen entscheiden zu können. Eine starre Regelung von oben wird einfach nicht den Bedürfnissen und Gegebenheiten unser Bürgerinnen und Bürger gerecht.