Erste inhaltliche Akzente gesetzt

In der Sitzung des Rates am Donnerstag, den 18.02., wurden die im Haupt- und Finanzausschuss zugestimmten Anträge bestätigt, womit ein erster Schritt zu einer grünen Verkehrswende in Sprockhövel getan wurde.

Durch einen der von uns gestellten Anträge wird die Verwaltung ein Konzept entwickeln, um in Zukunft für deren Beschäftigte die Möglichkeit zu schaffen, ein Job-Rad zu leasen. Damit wird die Stadt in diesem Bereich dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst gerecht, sie wird nachhaltiger und gleichzeitig wird dadurch die Stellenattraktivität in der städtischen Verwaltung erhöht.

Ein weiterer wichtiger Antrag in Richtung grüner Verkehrswende ist die Erstellung eines Konzeptes für nachhaltige Mobilität in Sprockhövel. Hier gibt es viele Potentiale und diese können auf Basis des Mobilitätskonzeptes in Zukunft endlich genutzt werden.

Zusammen mit der CDU-Fraktion haben wir beantragt, in die kommenden Haushalte Mittel für den barrierefreien Umbau des Busbahnhofes Niedersprockhövel bereitzustellen. Das Personenbeförderungsgesetz und der Nahverkehrsplan des Ennepe-Ruhr-Kreises fordern eigentlich einen Umbau bis zum 01.01.2022. Nun können die Planungen, die einen barrierefreien Busbahnhof als Ziel haben und nach 2018 nicht mehr weiterverfolgt wurden, wieder aufgenommen werden. Um die bestmögliche Lösung zu finden, wird neben dem öffentlichen politischen Diskurs eine möglichst breite Bürgerbeteiligung stattfinden.

Nach Bekanntgabe der bevorstehenden Abholzung durch die Auswirkungen des Klimawandels geschädigter Waldgebiete an der Hiddinghauser Straße und der Löhener Egge zur Absicherung des Verkehrs, haben wir die Anfrage an die Stadtverwaltung gerichtet, ob die Fällungen im vorgesehenen Umfang notwendig und Fördermittel für eine Wiederaufforstung vorhanden sind. Eine nachhaltige Wiederbepflanzung von klimafolgenresistenten Bäumen ist bedeutungsvoll für Sprockhövel, nicht nur um den naturnahen Charakter unserer Stadt zu bewahren, sondern auch, um CO2-Emission zu binden und für die Klimafolgen wie Hitzewellen besser angepasst zu sein.