Bürgerbeteiligung: Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus?

Die Stadtverwaltung arbeitet gerade am Mobilitätskonzept. Aber was meint das eigentlich? Ganz einfach geht es darum, die Situation, wie wir in Sprockhövel von A nach B kommen, besser zu machen! Das kann die Verwaltung aber nicht alleine, dafür brauchen sie die Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger, um die es ja geht.

Daher wird nun nach der digitalen Beteiligung “Wegedetektiv” eine nächsten Stufe der Bürgerbeteiligung durchgeführt. Nun sollen die Sprockhövelerinnen und Sprockhöveler im direkt im Dialog mit einbezogen werden. Hierzu ist ein Abendtermin geplant, in dem alle aus Sprockhövel zu ganz konkrete Fragestellungen diskutieren können.

Das Programm ist laut der Verwaltung folgendes: Zunächst stellen die Planerinnen und Planer den Aufbau des Mobilitätskonzepts vor und erläutern die Ergebnisse der bisherigen Analysen. Gemeinsam in einem Austauscsh soll es dann darum gehen, eine ganzheitliche Strategie für die Zukunft der Mobilitätsgestaltung unter Einbezug aller Verkehrsmittel zu entwickeln. Hierzu wird an verschiedenen Thementischen informiert und diskutiert. So können die individuelle und öffentliche Mobilität der Sprockhöveler Bürgerschaft gemeinsam zukunftsfähig gestaltet und im Anschluss daran entsprechende Maßnahmen konzipiert werden.

Die Bürgerwerkstatt findet statt am Dienstag, den 9. Mai 2023 von 18.00 bis circa 20.00 Uhr in der Glückauf-Halle in Niedersprockhövel (Dresdener Straße 11). Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist nicht erforderlich.

Kommt unbedingt vorbei, schließlich geht es darum, wie wir ins Zukunft in Sprockhövel von A nach B kommen, das geht also alle etwas an.

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4 Kommentare

  1. Ich kann am 9. Mai leider nicht dabeisein. Ich erlaube mir deshalb, hier zwei Aspekte einzubringen, die in der Diskussion vielleicht mal erwähnt werden könnten:
    Als Haßlinghauser ärgere ich mich darüber, dass die dortige Radwegesituation damit schöngeredet wird, dass es doch die schöne Glückauf-Trasse gebe, die parallel zu Mittelstr. verlaufe. Letzteres stimmt nur teilweise (der Ortsteil Hobeuken ist nicht angeschlossen!), und außerdem verläuft die Glückauftrasse topografisch etliche Höhenmeter unterhalb der Mittelstr.; Geschäfte und öffentliche Einrichtungen sind daher nur über starke Steigungen zu erreichen. Es kommt hinzu, dass die einzigen Verknüpfungen zur Mittelstr. die Poststr. und die Friedhofsstr. sind. Für den „Alltagsgebrauch“ ist die Glückauftrasse, die ja für Freizeitradler*innen angelegt wurde, weitgehend ungeeignet.
    2. Auf der Mittelstr. ist die Mit-Benutzung des nördlichen Bürgersteiges erlaubt, obwohl der Gehweg an vielen Stellen (besonders an den Bushaltestellen) denkbar schmal ist. Diese Regelung nimmt fahrlässig Unfälle mit Radfahrer*innen und Fußgänger*innen bzw. Benutzer*innen des ÖPNV in Kauf und sollte so schnell wie möglich aufgehoben werden.

    Anzustreben ist ein Radweg, der parallel zur Mittelstr. bzw. – in östlicher Richtung – zur Wittener Str. verläuft und damit eine gute Erreichbarkeit des Haßlinghauser Ortszentrums gewährleistet.

    Viele Grüße
    Thomas Bracht

    1. Herr Bracht hat völlig recht. Ich wohne im Bereich Hobeuken und der Ortskern von Hasslinghausen wäre mit dem Rad über die Mittelstrasse in 5 Minuten zu erreichen. Gern würde ich das öfter tun und vielleicht auch eine Kleinigkeit kaufen oder etwas essen. Aber da es keinen direkten sicheren Radweg gibt, fahre ich seltener und wenn dann doch lieber mit dem Auto, was von der Entfernung her eigentlich unnötig ist.
      Viele Grüße Thomas Wängler

      1. Herr Bracht, Herr Wängler,

        da sind wir völlig einer Meinung, auch im Wegedetektiv (also dem digitalen Beteiligungsformat vor der in dem Beitrag beworbenen Bürgerveranstaltung; siehe https://gruene-sprockhoevel.de/2022/12/22/beteiligung-beim-wegedetektiv-mitmachen/) wurde das schon mehrfach angemerkt. Hier muss also etwas passieren.

        Nur eine Sache sei gesagt: Wenn Sie es zu der Veranstaltung schaffen würden und Ihre Position der Verwaltung mitteilen könnten, würde das dem Thema sehr helfen. So wird auch deutlich, dass nicht nur wir als Kommunalpolitiker das gerne möchten, sondern auch der Wunsch seitens der Bürgerschaft besteht…

        Herzliche Grüße
        Luc Stahlhut

        1. Hallo Herr Stahlhut, dass die Meinung der Bürgerschaft für die Verwaltung zählt, ist ja schon mal gut. Besonders bei einem so wichtigen Thema. Ich werde deshalb voraussichtlich am 9. Mai dabei sein.
          Viele Grüße
          Thomas Wängler

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